Ruhen und Schlafen

Die Bedürfnisse der Kinder nach Aktivität und Erholung sind sehr individuell und von Alter, Entwicklungsstand, aber auch von der Tagesform abhängig. Der Tagesablauf wird in den Gruppen nach Möglichkeit so gestaltet, dass die Kinder sich auch außerhalb der festgelegten Ruhezeit entspannen können. Im Gelände gibt es Bereiche (Häuschen, Bäume, Büsche, Bänke), die den Kindern die Möglichkeit bieten, sich auch im Freien aus dem aktiven Spiel zurück zu ziehen und ruhigeren Beschäftigungen nachzugehen.

Der Tagesablauf sieht nach dem Mittagessen eine festgelegte Ruhe- und Schlafzeit in der Einrichtung vor. Die Gruppen- und Schlafräume können abgedunkelt und gut belüftet werden. Persönliche Schlafsachen, wie Schlafanzug, Decke, Kuscheltier usw. sind gekennzeichnet und werden in einem übersichtlichen Ordnungssystem aufbewahrt.

Der Übergang zur Ruhephase (12.00 – 14.00 Uhr) wird mit leiser und beruhigender Stimme begleitet. Jede Gruppe hat feste Rituale, wie Schlaflied, Vorlesen und Erzählen von Geschichten, bzw. das Anhören von Entspannungsmusik.

Die Erzieherinnen kennen aus den Elterngesprächen und Beobachtungen die Schlafgewohnheiten und Einschlafrituale der Kinder. Uns ist es wichtig, dass auch Kinder, welche nicht schlafen wollen oder können diese regelmäßige, zeitlich festgelegte Ruhephase haben. Im Team wurde bei diesem Qualitätsbereich sehr intensiv über die Vereinbarung beraten. Ziel ist es, dass die Kinder das „Runterfahren“ und Entspannen lernen und genießen.

Kinder, die nicht einschlafen können oder wollen, bekommen nach einer Ruhephase individuell alternative Angebote. Die Erzieherinnen achten darauf, dass schlafende Kinder dabei nicht gestört werden.

Kleinstkinder mit höherem Schlafbedürfnis können auch am Vormittag zusätzlich im Schlafraum der grünen Gruppe schlafen.

Ruhe- und Schlafgewohnheiten fließen in die Dokumentation ein und werden in den Entwicklungsgesprächen mit den Eltern besprochen.

Im Team wird die Gestaltung der Ruhe- und Schlafzeiten abgestimmt.

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