Gebetskapelle

Aufgrund des gotischen Einflusses entstanden im 16. Jahrhundert viele neue Kirchen bzw. man beschränkte sich bei vielen Dorfkirchen auf Veränderungen oder Neuerrichtung durch Anbauten im gotischen Stil.

So entstand um 1520 an der südlichen Seite des Chorraumes unserer St.-Ursula-Kirche eine quadratische Kapelle mit einem prächtigen Sterngewölbe aus doppelt gekehlten Rippen.

Nach der Reformierung unserer Kirche (in unserer Gegend 1540) diente die Kapelle als Haupteingang.

Ab 1936 diente sie als Ehrenhalle für die im Krieg gefallenen Soldaten.

1984 gestaltete man sie zu einer Andachts- und Gebetskapelle um. Die Kapelle ist täglich für jedermann geöffnet. Dort kann man zur inneren Einkehr finden und seine Anliegen vor Gott bringen.

Die drei gut erhaltenen Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert, welche sich in der Kapelle befinden, sind Grabmale von drei Auerswalder Pfarrern aus dieser Zeit.

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